Was ist VPP (Virtuelles Kraftwerk)
Was bedeutet VPP?
VPP oder VPPs steht für Virtuelles Kraftwerkein digitales und intelligentes Energiemanagementsystem. Ein VPP integriert verteilte Energieressourcen (DERs), wie z.B. Solar-, Wind- und Batteriespeichersysteme, und virtualisiert sie in ein einheitliches Kraftwerk. Es koordiniert und verwaltet die Energieversorgung und -verteilung und stellt flexible Energiedienstleistungen für das Netz bereit.
Wie funktioniert ein VPP?
Ein VPP funktioniert, indem es verschiedene dezentrale Energieressourcen, wie z.B. Solaranlagen, Windturbinen, Energiespeichersysteme und sogar Ladestationen für Elektrofahrzeuge, über eine intelligente Softwareplattform verbindet und koordiniert. Diese Plattform überwacht und steuert diese Energieressourcen in Echtzeit, um sicherzustellen, dass der Strom bei Bedarf zur Verfügung steht und die Energieverteilung entsprechend der Netznachfrage optimiert wird.
- Energie-Integration:VPP konsolidiert mehrere kleine Stromquellen (wie z.B. Solaranlagen zu Hause oder kommerzielle Energiespeicher) zu einem "virtuellen" Kraftwerk.
- Echtzeit-Versand:Über eine digitale Plattform kann VPP die Energieversorgung und -speicherung dynamisch an die Netznachfrage anpassen.
- Optimierung der Belastung:Durch das Lastmanagement speichert VPP Energie in Zeiten geringer Nachfrage und gibt sie in Spitzenzeiten ab, wodurch die Belastung des Netzes verringert wird.
Unterschiede zwischen VPP und traditionellen Kraftwerken
- Struktur:Herkömmliche Kraftwerke sind an festen Standorten zentralisiert, wie z.B. Kohle- oder Erdgaskraftwerke, während VPPs auf dezentrale Energieressourcen setzen, die über ein Netzwerk zu einem virtuellen Kraftwerk verbunden sind.
- Flexibilität:VPPs bieten eine größere Flexibilität, da sie in Echtzeit auf die Netznachfrage reagieren, während herkömmliche Kraftwerke nur eine begrenzte Kapazität haben, sich schnell anzupassen.
- Auswirkungen auf die Umwelt:Herkömmliche Kraftwerke verwenden oft fossile Brennstoffe, während VPPs hauptsächlich erneuerbare Energien nutzen und so die Kohlenstoffemissionen reduzieren.
Vor- und Nachteile von VPP
Vorteile:
- Reduzierte Kohlenstoffemissionen:VPPs setzen auf erneuerbare Energien und reduzieren den Einsatz traditioneller fossiler Brennstoffe.
- Flexibilität:VPPs können schnell auf Änderungen der Stromnachfrage reagieren und so die Netzstabilität verbessern.
- Kosteneinsparungen:Durch die Optimierung von Energieangebot und -nachfrage verringern VPPs die Abhängigkeit von großen Kraftwerken und senken so die Stromkosten.
Nachteile:
- Technische Komplexität:VPPs erfordern eine fortschrittliche digitale Infrastruktur und Kontrollsysteme, was ihre Implementierung teurer macht.
- Regulatorische Fragen:Da es sich bei VPPs um dezentrale Energieressourcen handelt, ist der regulatorische Rahmen für ihren Betrieb noch in der Entwicklung begriffen.
- Datensicherheit:Der Betrieb von VPP hängt stark von intelligenten Plattformen ab, was sie anfällig für Bedrohungen der Cybersicherheit macht.
Die Zukunft von VPP
VPPs sind ein wichtiger Trend im zukünftigen Energiemanagement und haben ein enormes Potenzial. Da die weltweite Nachfrage nach erneuerbaren Energien steigt, werden die Technologie und der Umfang von VPPs weiter zunehmen und allmählich zu einem wesentlichen Bestandteil des Energiesystems werden. In Zukunft könnten VPPs weitere Arten von dezentralen Energieressourcen integrieren, darunter Haushaltsgeräte und Elektrofahrzeuge, und so die Energieeffizienz und die Netzflexibilität weiter verbessern.
Weitere Lektüre:
Wie verdienen virtuelle Kraftwerke Geld?
aFRR Ausgleichsmethode
Vergütung für aFRR Die Vergütungsstruktur für Balancing Service Providers (BSPs) in der Automatic Frequency Restoration Reserve (aFRR) und der Manual Frequency Restoration Reserve (mFRR).
Bei beiden Arten von Ausgleichsleistungen wird die Vergütung in der Regel in zwei Teile unterteilt: Kapazitätspreis/Kapazitätsvergütung und Energiepreis/Regelenergievergütung. Hier finden Sie eine Erklärung dieser beiden Vergütungsformen:
Kapazität Preis/Kapazität Vergütung:
Diese Entschädigung wird an den Anbieter von Ausgleichsleistungen für das Vorhalten einer bestimmten Menge an freier Kapazität gezahlt. Das bedeutet, dass die Anbieter von Ausgleichsleistungen dafür bezahlt werden, dass sie diese Kapazität schnell aktivieren können (z.B. um die Erzeugung zu erhöhen oder zu verringern oder um den Stromverbrauch anzupassen), wenn dies erforderlich ist (z.B. wenn das Netz unausgeglichen ist). Diese Entschädigung stellt sicher, dass genügend Ressourcen zur Verfügung stehen, wenn ein Ungleichgewicht auftritt.
Nehmen wir an, ein BSP verpflichtet sich, jederzeit 10 MW an regulierter Kapazität bereitzustellen. In diesem Fall erhalten sie einen bestimmten Betrag auf der Grundlage der zugesagten Kapazität, unabhängig davon, ob die Kapazität aktiviert wird.
Energiepreis/Balancing Energy Remuneration:
Diese Vergütung wird auf der Grundlage der vom BSP bereitgestellten Ausgleichsenergie gezahlt. Das bedeutet, dass, wenn ihre Ressourcen aktiviert werden, um das Gleichgewicht des Netzes wiederherzustellen (z.B. wenn sie die Erzeugung erhöhen oder verringern, um die Netzfrequenz wieder auf ein normales Niveau zu bringen)
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